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RUHE BRINGT GLEICHGEWICHT
UND LEICHTIGKEIT.
Zhuangzi (370 bis 287 v. Chr.)

TAI CHI

Über Tai Chi

Tai Chi und Qi Gong gehören zur Traditionellen Chinesischen Medizin. Es sind dort therapeutische Verfahren, wie z. B. Akupunktur auch. Tai Chi gehört ebenfalls zu den „Inneren Kampfkünsten“ und bedeutet wörtlich übersetzt „höchstes Prinzip“. Gemeint ist damit das höchste Prinzip im Zusammenspiel von Yin und Yang. Tai Chi hat in diesem Sinne eine tiefgreifende Verbindung von Körper und Geist als Ziel. Wir befassen uns auf schonende Art und Weise mit inneren Unzulänglichkeiten, um uns körperlich, geistig und emotional weiterzuentwickeln. Tai Chi besteht aus harmonischen fließenden Ganzkörperbewegungen, die entspannt in Zeitlupe ausgeführt werden. Es sind keine Wiederholungen sondern verschiedene Bewegungen, die zu einer Folge zusammen gesetzt sind.

Wie wirkt Tai Chi

Eine chinesische Redensart sagt: "Tai Chi macht stark wie ein Holzfäller, gelenkig wie ein Kind und gelassen wie ein Weiser!"Für den heutigen Menschen gewinnen ganzheitliche Heilverfahren zunehmend an Bedeutung. Speziell für die westliche Lebenssituation mit ihrem Stress und Bewegungsmangel erweisen sich sanfte östliche Bewegungssysteme als hervorragend geeignet. Dies liegt nicht zuletzt an ihrer Besonderheit, sowohl die körperliche als auch die geistig-seelische Ebene der Menschen anzusprechen. Sie beruht auf dem Taoismus und der Traditionellen Chinesischen Medizin. Unter Einbeziehung der Yin und Yang Philosophie kann man sie auch als Lebensschule oder „Innere Kampfkunst“ sehr positiv nutzen.

Was bewirkt Tai Chi

In den letzten Jahren hat Tai Chi weltweit Beachtung erlangt und wird mit modernen wissenschaftlichen Methoden untersucht. Zu den positiven Auswirkungen gehören:

Ein bisschen Geschichte

Es gibt im Tai Chi verschiedene Stile. Diese entstanden aus der langen Geschichte des Tai Chi.Der älteste bekannte Stil ist der Chen-Stil. Der Begründer des Yang-Stils, Yang Luchan (1799 – 1872) wurde von Chen Changxing im Chen Stil unterrichtet. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde Tai Chi nur an Familienmitglieder, die Söhne weitergegeben. Mit Yang Luchan wurde der Chen-Stil erstmals außerhalb der Chen Familie unterrichtet.. Die traditionelle Großfamilie mit vielen Kindern begünstigte danach die Verbreitung des Yang-Stils. Die Kampfkünste und ihre Geheimnisse wurden immer vom Vater auf die Söhne vererbt.Zur Verbreitung von Tai Chi außerhalb Chinas hat die Machtübernahme der Kommunisten in China in der Mitte des 20. Jahrhunderts maßgeblich beigetragen. Während der Kulturrevolution wurden die traditionellen Künste massiv unterdrückt. Viele Tai Chi Meister flohen aus China und begannen vor allem in Taiwan und den USA zu unterrichten. In den 60-er Jahren des letzten Jahrhunderts gelangte Tai Chi dann hauptsächlich über die USA nach Europa.